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Der Boden und seine Zusammensetzung

Der Boden ist eine der wichtigsten Ressourcen, die wir haben. Darum sollten wir gut über ihn Bescheid wissen und sorgsam mit ihm umgehen. Einige Dinge über den Boden könnt ihr im folgenden Beitrag erfahren.

Der Boden dient Pflanzen als Standort. Mit ihren Wurzeln verankern sie sich darin und finden auch bei stürmischen Windverhältnissen einen guten Halt. Außerdem werden im Boden Wasser und Nährstoffe gespeichert und bei Bedarf von den Pflanzenwurzeln aufgenommen. Boden hat aber auch Funktionen zur Filterung von Wasser, bevor es in den Grundwasserstrom gelangt. Er dient weiterhin der Pufferung von chemischen Prozessen.

Boden besteht hauptsächlich aus mineralischen Bestandteilen (45%), Wasser (23%) und Luft (25%). Die restlichen 7% sind organische Substanzen. Davon wiederum sind 85% Humus, 10% Pflanzenwurzeln und 5% Bodenlebewesen. Je nach Region und Bodentyp können diese Verhältnisse schwanken.

Die Bodenart wird aufgrund der Zusammensetzung ihrer Hauptbodenarten bestimmt. Bei den Hauptbodenarten wird nach der Korngröße unterschieden. Es gibt folgende 4 Hauptbodenarten:

Die Bodenart ist einer der wichtigen Parameter, die die Bodenfruchtbarkeit bestimmen. So können Nährstoffe und Wasser in einem Boden mit hohem Tonanteil besser gespeichert werden als in einem Boden mit hohem Sandanteil. Weiterhin wird die Bodenfruchtbarkeit durch den Wasser- und Lufthaushalt, die Erwärmung, die Durchwurzelbarkeit, die Bearbeitbarkeit und den Nährstoffhaushalt bestimmt.

Die Eigenschaften eines fruchtbaren Bodens sind auf physikalischer Ebene eine gute Bodenstruktur, sowie eine gute Wasser- und Luftführung. Auf chemischer Ebene hat ein fruchtbarer Boden eine gute Nährstoffspeicherfähigkeit und eine hohe Nährstoffverfügbarkeit. Außerdem hat ein fruchtbarer Boden ein intaktes Bodenleben.

Für die Düngung sowie für die Kalkung ist es wichtig, dass die Bodenart berücksichtigt wird. So ist ein sandiger Boden aufgrund seiner Eigenschaften anders zu düngen ist als ein Boden mit einem hohen Tongehalt. Im plantori Düngerechner werden diese Unterscheidungen bei der Bestimmung der Düngeempfehlung berücksichtigt.